Die Wasserwacht Krumbach baut mit finanzieller Unterstützung über das EU-Förderprogramm LEADER Wachtstation am Oberrieder Weiher. „Die geplante Wachtstation soll die Sicherheit am See durch Überwachung des Gewässers sowie bessere Versorgungsmöglichkeiten bei Erste-Hilfe-Fällen wesentlich erhöhen“, so Hans Reichhart sen., 1. Vorsitzender des BRK Günzburg. Der BRK-Kreisverband Günzburg koordiniert in finanzieller und rechtlicher Hinsicht das Bauprojekt. Die Mitglieder der Wasserwacht Krumbach planen, den wesentlichen Teil des Baus in Eigenleistung zu erbringen. Die Station wird mit einem Sanitätsraum, einer Garage für das Rettungsboot für den Schnelleinsatz sowie einer Wachplattform ausgerüstet. Gabriele Wohlhöfler, Bürgermeisterin der Gemeinde Breitenthal freut sich, dass eine 20-jährige Entwicklungsgeschichte am Oberrieder Weiher fortgeschrieben wird.
„Die Wachtstation bildet einen wichtigen und ergänzenden Baustein am Wohlfühlsee Oberrieder Weiher und unterstützt somit die Entwicklungsstrategie für das Schwäbisches Donautal“, erklärt Landrat Dr. Hans Reichhart, 2. Vorsitzender von Donautal-Aktiv. Die qualitative Weiterentwicklung und gezielte Ergänzung der Infrastruktur zu einer Qualitäts-Freizeitregion ist als Handlungsziel für das Schwäbische Donautal definiert. Die Grundlage zur Förderung des Projektes bildet somit die Lokale Entwicklungsstrategie, die in einem aufwändigen Beteiligungsprozess von Donautal-Aktiv für die Anerkennung der LAG Schwäbisches Donautal als LEADER-Region erarbeitet wurde. Dr Reinhard Bader, Leiter des ALEF Nördlingen - Wertingen und gebürtiger Breitenthaler zeigte sich besonders erfreut über die Weiterentwicklung des ländlichen Raums und seiner Heimatgemeinde: „Das ehrenamtliche Engagement der Wasserwacht ist hier äußerst vorbildlich“. “Die Europäische Union unterstützt ehrenamtliche Initiativen im Besonderen, unter anderem mit erhöhten Fördermitteln, da sie die Identifikation mit der Region stärken“, so Erich Herreiner, LEADER-Koordinator vom AELF Nördlingen- Wertingen.